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Honda CB 750 RC42 Ersatzteile – Das „Seven‑Fifty“ Comeback der 90er
Als Honda 1992 die CB 750 Seven‑Fifty (Baureihencode RC42) vorstellte, kehrte ein legendärer Name zurück, den Motorradfahrer seit den Tagen der ersten CB 750 Four (1969) mit Leistungssprung, Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit verbanden. Doch anstatt reiner Nostalgie präsentierte Honda ein universelles Naked‑Bike, das die Tugenden des UJM‑Konzepts (Universal Japanese Motorcycle) in die Gegenwart übertrug: luft‑/ölgekühlter Reihenvierzylinder, einfacher Stahlrohrrahmen, bequeme Sitzposition, minimale Verkleidung – alles robust, überschaubar und weltweit servicierbar. Heute ist die Seven‑Fifty begehrter denn je, weil sie eine Wartungsfreundlichkeit bietet, von der moderne, hochelektronische Modelle nur träumen können. Wer dieses Potenzial erhalten oder veredeln möchte, braucht verlässliche Honda CB 750 RC42 Ersatzteile in OEM‑ oder Erstausrüsterqualität.
Modellgeschichte in Kürze
Zwischen 1992 und 2003 wurden weltweit rund 110 000 Einheiten der RC42 gefertigt. Größere technische Änderungen gab es kaum – das ist für Teile‑Fans eine gute Nachricht, denn der Großteil aller Baujahre nutzt identische Komponenten. Zwei Modellsprünge sind dennoch relevant:
- ✓ 1996: Ein 4‑Kolben‑Bremssattel ersetzt den 2‑Kolben‑Typ vorn; neues Cockpit mit großem Honda‑Logo.
- ✓ 2000: Neue Farben, nikasil‑beschichtete Zylinderbuchsen, geringfügig höherer Lichtmaschinenoutput (300 → 340 W).
Technik‑DNA – einfache Mittel, großer Effekt
✓ 750 cm³ DOHC‑Vierer
73 × 59 mm Bohrung / Hub, 9,3 :1 Verdichtung, 68 PS bei 8 500 U/min.
Ventilspiel: 0,15 / 0,17 mm (E/A) alle 12 000 km prüfen.
✓ Vier Keihin CVK‑Vergaser
Ø34 mm, Unterdruckbetrieb, manuelle Choke‑Wippe.
Synchronisierung alle 6 000 km; Rebuild‑Kit: Düsen,
Membranen, O‑Ringe (16010‑MT7‑671).
✓ Doppelschleifen‑Stahlrahmen
41‑mm‑Gabel (rechts Dämpfung), Dual‑Shock‑Schwinge.
Federbein‑Upgrade (YSS/Öhlins) bolt‑on.
✓ Hydraulikkupplung
Geber + Nehmer; Dichtungssatz (22886‑MT7‑003) verhindert
Druckverlust und Rutschen nach langen Standzeiten.
Wartungsschwerpunkte – langlebig durch Routine
- ✓ Motoröl 10W‑40 + Filter – alle 6 000 km. Papierfilter 15410‑MB4‑003 oder HF‑303.
- ✓ Ventile + Steuerkette – 12 000 km. Kettenspanner (14520‑MAJ‑003) arbeitet mechanisch, Kontrolle auf Rastpunkte.
- ✓ Zündkerzen DPR8EA‑9 – 12 000 km, Iridium‑Upgrade erlaubt 24 000 km‑Intervall.
- ✓ Vergaser Membran & Düsen – 24 000 km oder Ethanol‑beschleunigt.
- ✓ Kettensatz 15/38 Z – 25 000 km, O‑Ring‑Qualität eingangs prüfen (RK, DID).
Schwachstellen & Soforthilfe
✓ Regler‑Gleichrichter
Serienteil überhitzt in Sommerstaus. Mosfet‑Regler (Shindengen FH020AA)
löst das Problem, plug‑and‑play‑Adapter verfügbar.
✓ Gabelsimmerringe
Weiche OEM‑Gummis alt gegen Viton‑Ringe tauschen,
gleich progressiven Federnsatz verbauen.
✓ Benzinkran‑Membran
Unterdruckventil hart = Falschlauf. Rebuild‑Kit (16953‑KEA‑023)
inkl. Federn und Gummi.
✓ Lenkkopflager
OEM‑Kegelrollen, aber dünn gefettet. All‑Balls‑Kit + hoch
belastbares NLGI‑2‑Fett eliminieren „Knackpunkt“ beim Bremsen.
Beliebte Upgrades – alltagstauglich und legal
- ✓ 4‑in‑1‑Edelstahl‑Anlage (Delkevic, Predator): 5 kg leichter, tieferer Klang, ABE vorhanden.
- ✓ Stahlflex‑Bremsleitungen (Hel/Spiegler): konstanter Druckpunkt, kein alle‑vier‑Jahre‑Wechsel.
- ✓ Hagon/YSS‑Federbeine: Zugstufe + Vorspannung außen einstellbar, abgestimmt auf Solobetrieb oder Tourengepäck.
- ✓ Lithium‑Ionen‑Akku (LFP‑14 Serie): 3 kg Gewichtsersparnis, hohe Startleistung auch nach Winterpause.
Kompatibilität zu früheren CB 750‑Modellen
Obwohl Motorarchitektur und Hubraum gleich klingen, teilt die RC42 nur einige Komponenten mit Klassikern wie CB 750 K‑Four (SOHC) oder CB 750 F (DOHC Bol d’Or). Doch es gibt nützliche Überschneidungen:
✓ Dichtungssätze für Ventildeckel, Ölfiltergehäuse identisch zu CB 750 F NI‑Serie.
✓ Zünd‑ICMs (IC Igniter) ähneln denen der späten CB 900F, können als Ersatz dienen bei Anpassung der Drehzahlbegrenzung.
✓ Bremsscheiben Lochkreis & Dicke gleich der CB 600F Hornet, sodass Zubehör‑Wave‑Scheiben passen.
✓ Instrumentenbeleuchtung BA9S‑Soffitten quer über Honda‑Palette austauschbar, LED‑Retrofit spart 2 W pro Leuchtpunkt.
Ersatzteilquellen – OEM, Aftermarket, Community
Honda hält Schlüsselteile – Kolbenringe, Kurbel‑Lagerhalbschalen, Vergaser‑Dichtsets – weiterhin im „CB 750 RC42 Legacy“‑Katalog (bis 2030 angekündigt). Premiummarken wie DID (Ketten), EBC (Beläge), NGK (Zündung), Motogadget (Digital‑Cockpit) bedienen Upgrades. Gepflegte Gebrauchtteile stammen oft von ausgeschlachteten Polizei‑Seven‑Fiftys (Japan), die wenig Kilometer liefen. Austausch in Foren (cbsevenfifty.de, fzrforum) sowie weltweit via Facebook‑Groups boomt.
Richtwerte für den Werterhalt
Eine unverbastelte RC42 mit <5 0 000 km, originalem Auspuff und Serviceheft wird 2025 bereits mit 4 500 – 6 000 € gehandelt; seltene Farben (Dark Candy Tahiti) erzielen Aufpreise. Wer Honda Ersatzteile in OE‑Qualität nutzt, steigert den Marktwert spürbar, denn unmittelbares „plug‑and‑play“ ohne Anpassungsfrust ist bei Cafè‑Racer‑Umbauten und Restaurierungen gefragt.
Fazit – warum Ersatzteile den Seven‑Fifty‑Mythos am Laufen halten
Die Honda CB 750 RC42 beweist, dass klassische Mechanik, Komfort und Haltbarkeit keine Gegensätze sind. Ein Serviceplan, den jeder Hobbyschrauber versteht, ein weltweit erhältliches Teilenetz und ein Motor, der 200 000 km ohne Revision schafft – all das macht die Seven‑Fifty zum smarten Alltags‑ und Tourenbike. Mit den richtigen Honda CB 750 RC42 Ersatzteilen – seien es Ventildeckel‑Dichtungen, ein frischer Regler‑Gleichrichter oder ein Satz progressiver Federn – sichern Sie sich ungetrübten Fahrspaß und einen Klassiker, der jeden Tag startet, als sei er gerade frisch aus Hamamatsu gerollt.
Setzen Sie auf geprüfte Honda CB 750 RC42 Ersatzteile – Ihr Seven‑Fifty wird es Ihnen mit endlosen, sorgenfreien Kilometern danken.